Jul 24 - 2017

Die ARBOS Full Line auf dem feld

Am Donnerstag, den 20. Juli, debüttierte die ARBOS-Full-Line in Italien in der herrlichen Hügelgegend von Piacenza. Nicht zufällig fiel die Wahl auf die Provinz Piacenza, in der die ARBOS-Gruppe seit jeher jeden Projektfortschritt feiert: Dort wurde die Marke ARBOS in den 1940er-Jahren ins Leben gerufen.
Fünf Traktoren repräsentierten die ARBOS-Baureihe 5000 in Kombination mit ebenfalls fünf Arbeitsgeräten im weißgrünen Kleid, die im Werk der Gruppe in San Vito di Tagliamento gefertigt wurden.
So präsentierte sich ARBOS einer Auswahl an Journalisten der internationalen Presse, die das Ergebnis der Arbeit der letzten 24 bis 36 Monate zum ersten Mal erleben durften.
Diese Arbeit erfolgte, wie Andrea Bedosti, Geschäftsführer der Gruppe, bei der Pressekonferenz erläuterte, parallel in mehrere Richtungen: bedeutende Investitionen in die zwei Produktionsstätten, Innovation bei der Maschinenkonstruktion, Engagement und Entschlossenheit der Restrukturierung des Netzwerks.
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Maschinenpark im Test

Beim Landwirtschaftsbetrieb A.M.A. in Vigolzone bei Piacenza stellte LOVOL ARBOS das große Potenzial seines Full-Line-Produktangebots unter Beweis: Die ARBOS-Traktorenbaureihe 5000 in den Versionen 5100 zu 110 PS und 5130 zu 136 PS ging mit fünf verschiedenen Arbeitsgeräten aufs Feld.
Die Journalisten konnten die Sämaschinen in verschiedenen Konfigurationen für verschiedene Aussaaten testen: die sechsreihige Teleskop-Präzisionssämaschine MS 8230, die Sämaschine MSD 2.0 COMBI für die Aussaat von Getreide in Kombination mit der Kreiselegge 3M und dem superneuen innovativen Gerät ASF 450 für die direkte Saat oder die Aussaat unter der Oberfläche.
Komplettiert wird das getestete Full-Line-Paket durch die Anbauspritze MBS 1200, den Düngerstreuer MMX 3000 und einen Tiefenlockerer mit 5 Zinken, um die außergewöhnliche Traktionsfähigkeit der Baureihe 5000 vorzuführen.

Full Line, ein Teamspiel

Die ARBOS-Full-Line ist das Ergebnis der von der Lovol ARBOS Group getätigten Investitionen, in deren Rahmen zuerst das Unternehmen MaterMacc und dann das Unternehmen Goldoni akquiriert wurden, jedoch auch das neue Logistikzentrum im Werk in Migliarina di Carpi eingerichtet wurde, sowie erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Die auf dem Feld präsentierte Full Line repräsentiert das Erreichen eines wichtigen Ziels: den Übergang von der Konstruktion zur Serienfertigung und somit zur Herstellung und dem Einsatz der ARBOS-Produkte.
Was die MaterMacc betrifft, die sich durch technologische Exzellenz auszeichnet, stellt die Gruppe auf der nächsten Agritechnica wichtige Neuheiten vor: mit der schlichten Baureihe ARBOS 5000, bei der sich eine großartige Zugleistung mit einem geringen Maß an Technologie paart, das jedoch für Funktionalität sorgt, ein komplettes Angebot. Dessen Potenzial fand bereits Anerkennung beim Vertriebsnetz, das die ARBOS-Produkte seit September 2017 vermarktet.

Leistung, Zuverlässigkeit und Vorteilhaftigkeit. Kurzum ARBOS 5000

Die Traktoren der Baureihe 5000 wurden im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Bologna, dem ehemaligen Sitz der ARBOS-Gruppe, entwickelt und repräsentieren die konkrete Umsetzung des Konzepts von Qualität zu günstigen Preisen, das zu den Säulen der Unternehmensgeschichte gehört.
Eine junge Geschichte, in die sich das weitgefasste Projekt „Seidenstraße“ einreiht, das die Volksrepublik China als Instrument für die Umstellung der chinesischen Wirtschaft von Menge auf Qualität im Rahmen einer beispielhaften Partnerschaft zwischen Italien und China, die auf einem gegenseitigen „Win-win“-Vorteil basiert, fördert.
Die Baureihe 5000, die seit Juni 2016 auf einer nach einem italienischen Konzept entwickelten Montageanlage in China gefertigt wird und deren Produktion nun im erneuerten Goldoni-Werk kurz vor dem Launch steht, kann mit zahlreichen Anerkennungen aufwarten, u. a. kam sie bei Tractor of The Year 2016 in der Kategorie Best Utility in die Finalrunde, und kürzlich wurde sie mit dem RED-DOT-Produktdesign-Award 2017 für ihre Konstruktionsqualität ausgezeichnet.
Das Ass im Ärmel dieser vielseitigen Multifunktionsbaureihe, die in Italien konstruiert und zusammengebaut wird, ist die Zugkraft.
Der 4-Zylinder-Kohler-Motor 3404 TCR, 3400 cm3, Tier IV mit SRC- und DOC-System, das vollständig in den externen Auspuff integriert ist, bietet eine konstante Leistungs- und Drehmomentkurve bereits bei 1300 1/min.
Das von ARBOS konstruierte und gefertigte mechanische 5-Gang-Getriebe mit drei Gangbereichen, Hi-Lo-Funktion und mechanischem Wendegetriebe steht auch als 3-stufiges Lastschaltgetriebe mit elektrohydraulischem Wendegetriebe und Kriechgang zur Verfügung. Die Zapfwelle (verfügbar in den zwei Ausführungen 540/540Eco und 540/1000) sowie die Differenzialsperre sind elektrohydraulisch.
Das Hydrauliksystem besitzt eine Gesamtfördermenge von 110 l pro Minute und ist mit zwei Pumpen ausgestattet. Eine davon weist eine Fördermenge von 40 l pro Minute auf und bedient sowohl die hydraulische Hochleistungslenkung als auch das Getriebe. Die andere mit einer Fördermenge von 70 l pro Minute versorgt die drei zusätzlichen Steuerventile.
Der Kraftheber steht in einer mechanischen Ausführung mit Easy-Lift-System zur Verfügung und ist (ab Januar 2018) auf Wunsch auch in einer elektronischen Variante erhältlich. Die maximale Hubkraft beträgt 4400 kg.
Die zu 100 % in Italien gestaltete Kabine zeichnet sich durch eine innovative Viersäulenkonstruktion, das Panoramaprofil des Oberbaus, das bei Arbeiten mit dem Frontlader von großem Vorteil ist, und eine Hochleistungsklimaanlage aus.